Haus Nr. 12, 1. Etage

Ostdeutsche Heimatstuben

Nach Flucht und Vertreibung aus den verlorenen ostdeutschen Provinzen in den Jahren ab Januar 1945 fanden viele Menschen in Hanerau-Hademarschen und Umgebung eine neue Heimat. Insgesamt wuchs damals die Bevölkerung hier auf das Doppelte (3500 Einwohner) an.

Um heute die Erinnerung an die außergewöhnlichen Umstände der Flucht bei unter minus 20 Grad im Januar 1945 wach zu halten, sind im ersten Raum der ostdeutschen Stuben Gegenstände aus dem Fluchtgepäck ausgestellt, die den Menschen lieb und teuer erschienen und notwendig waren, um die Flucht zu überleben.

Hier befindet sich auch eine umfangreiche Bibliothek zu den ehemaligen Ostgebieten, die in vielfältiger Weise das Geschehen um Flucht und Vertreibung widerspiegelt und die gesamte Geschichte des Ostens schildert.

Der zweite Raum hält die Erinnerung fest an die verlorenen Ostgebiete durch persönliche Berichte und durch Ausstellung der für die jeweiligen Provinzen eigentümlichen Erinnerungsstücke. Diese reichen von einer Bernsteinsammlung über Ansichten wie Karten der einzelnen Provinzen bis hin zu den typischen Landestrachten.

Sie können jetzt die Heimatstuben unter folgendem Link virtual ansehen
www.heimatbund.de/kultur-geschichte/heimatstuben/ostdeutsche-heimatstube-in-hanerau-hademarschen.html